Vom 08.03. bis zum 22.03.2024 arbeiteten wieder 6 Vereinsmitglieder auf freiwilliger Basis und ohne Honorar in der vom Verein aufgebauten Augenabteilung im KMKM Hospital in Sansibar. Das ist bereits das 5. Mal und auch hier nahm wieder der Patientenandrang kein Ende
In diesem Zeitraum wurden 1200 Patienten wurden behandelt, 700 Brillen ausgegeben und 100 Patienten operiert. Alle anfallenden Kosten für Medikamente, medizinisches Verbrauchsmaterial und Geräte für die Durchführung der freiwilligen Einsätze wurden wieder aus Vereinsspenden finanziert. Jede Spende geht direkt an den Patienten.
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Teambericht 5. Eye Camp Zanzibar
Nach der Ankunft auf dem Flughafen von Stone Town am 08.03. früh wurden wir aufgrund der Mitnahme der vielen Koffer von 2 Fahrzeugen des KMKM abgeholt. Im Hospital angekommen, begannen wir sofort mit dem Aufbau unseres Equipments in der Ambulanz und im Augen-OP. Der Techniker Frank aus Daressalam traf zur gleichen Zeit ein und konnte mit der Reparatur des Phakogerätes und der Slit-Lampe starten. Das Hospital hatte nach unseren Angaben die Ambulanz und den Lagerraum mit neuen Regalen bestückt, wodurch wir eine größere Übersichtlichkeit im Brillen- und Intraokularlinsenlager erreichen konnten. Nach ca. 3 h hatten wir alles vorgerichtet, alle Geräte auf Funktionsfähigkeit überprüft und die Medikamente in der Ambulanz verstaut. Danach fuhren wir in die Unterkunft und konnten uns nach dem langen Flug etwas frisch machen. Am Sonntag früh wurde Ramona vom Flughafen mit dem Ersatz-Phakogerät abgeholt. Am späten Abend davor bekam Frank einen Anruf von Dr. Hussein Ballack (Assistent der Chefin des Krankenhauses), dass wir uns für ein Treffen mit dem Präsidenten von Sansibar während eines Meetings der Flotte gegen 11 Uhr bereithalten sollten. Nach langer Wartezeit wurde aus dem Treffen nichts, da der Präsident zu einem weiteren Treffen verschwand. Wir trafen den Commodore und die Leitung des Hospitals, die uns herzlich willkommen hießen. Ab Montag wurden wir dann täglich um 8 Uhr vom Fahrer des Hospitals abgeholt und begannen nach Ankunft im Hospital mit unserer Arbeit. Ab Dienstag begann der Ramadan und wir bekamen die Order unsere Arbeitszeiten früher als üblich zu beenden. Unsere Einheimischen Helfer hatten spätestens ab Mittag mit den Anstrengungen des Fastens zu tun. Erschütternd ist jedes Mal die große Anzahl an Glaukom-Patienten, denen wir nicht mehr helfen können. Hier wäre die Anschaffung eines CPC-Lasers sehr wünschenswert. Die zunehmende Anzahl von Katarakt-OPs erfordern zur Nachbehandlung des Nachstars einen YAG-Laser. Bislang wurden die Patienten abgewiesen. Da ein YAG-Laser in Deutschland aus einer Spende zur Verfügung steht, suchen wir dringend nach Transportmöglichkeiten.
Fazit: 1200 Patienten wurden behandelt, 700 Brillen ausgegeben und 100 Patienten in diesem Zeitraum operiert.